Donnerstag, 14. Januar 2010

Ab in den Wald

Als alles nichts mehr helfen wollte, beschloss sie, zu ihren ferneren Verwandten in den Wald zu ziehen. Da war es ruhig, da war es schön, lau und vermoost. Da wollte sie sein.
Telefone gab es dort nicht und auch keine Briefkästen. Keine Rechnungen flatterten ins Haus und sowieso ist der organisatorische Anspruch auf ein Minimum reduziert: Es gilt die primären Bedürfnisse zu befriedigen. Dazu zählt eine ausreichende Nahrungsaufnahme (Beeren, Pilze, Tannennadelbrot, Regentau), Hygiene (Regentau again), Schlafmöglichkeiten (ein Bett aus Stroh auf einer Liege aus Holz).
Fertig.
Danke.
Ihr könnt mich mal.

Sonntag, 3. Januar 2010

Leuchtstift

Die Prinzipien der Vernunftt über Bord zu werfen und dabei auf dem Glatteis nicht ins Rutschen zu geraten, ist nur mithilfe eines gut durchdachten Plans möglich. Doch steht dieser Plan im Sternbild des kleinen Bären und selbst wenn er sie mit einem hypermodernen Nachtsichtgerät und Leuchtstiften in jenes Sternbild zeichnete, wäre es nur für die Eingeweihten erkennbar. Ich kann es ein bisschen sehen.

Freitag, 18. Dezember 2009

Clementine ist tot

Alkohol ist eine feine Sache. Doch. Nach einem großen Glas belgischen Bieres und diversen Jägermeistern wird selbst das beschissenste Gefühl plötzlich dumpf. Dann lacht man nur noch, weiß nicht warum und irgendwie ist alles gut. Kennt man ja, ist nichts besonderes.
Ich habe Clementine aus Frankreich in Jägermeister ertränkt und freue mich über diese Leistung.

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Eine kleine Farblehre oder warum Liese nicht sein darf

"Du schreibst so fein, mein Kind. Ziehe hinaus in die Welt und male den Menschen Buchstaben ins Gesicht. Meißel Punkte in ihr Hirn und schlage Ausrufezeichen in ihr Herz. Lasse sie mit einem Fragezeichen zurück!"

still @ Fuchsbau

Es gibt viel zu tun, richtig. Ich weiß nicht. Vielleicht gibt es gar nicht so viel. Die Musik hier ist schön. Sie erinnert mich an C.s Flusenteppich. Da würde ich jetzt gern liegen. Umrahmt von Boxen liegt der lila Knallbonbon auf einer weißen Leinwand aus Flusen. Ein hübsches Bild. Schwarz, Lila und Weiß. Trendkombination für Frühjahr/Sommer '10. Ob sich das jemand in die Küche hängen würde?

on my way back I found this:

DSC01588

Liese musste den Schnuller verlieren! Beziehungsweise musste Lieses Mutter den Schnuller "verlieren lassen". Die Saison ist vorbei, es tut mir sehr Leid. Ersetzen wir das Rot durch Schwarz und alles wird gut.

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Zwei Morgen

Winter 2008/2009
Ein schönes Gefühl. Schneeflocken, die sich wie kalte Tatzen auf dem Gesicht platzieren und so schnell verschwinden, wie sie gekommen sind. Schneeflocken im Gesicht sind spontane Gäste, die nur bleiben, um kurz ein ,,Hallo“ zu hauchen. Dass sie da waren, erkennt man lediglich an den rosigen Wangen, die sie als Abschiedsgruß hinterlassen.

Winter 2009/2010
Die Last der Welt hockt auf zwei schmalen Schultern. Nicht auf meinen.
Nicht heute. Der zweite Blick des Tages, der aus dem Fenster, gilt dem Schnee. Der erste dir, deinem verschlafenen Gesicht. Die erste Berührung deinem Rücken, an dem ich klebe. Der erste Geschmack meiner Zahnbürste, die neben deiner in der Dusche liegt.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Moment

Ein abgeschickter Brief.
Ein abgeschickter Brief wartet auf Antwort.

Ein hübsches Mädchen.
Zwei Augenriinge.
Eine offene Wunde.

Eine Trompete.
Ein Anfang, der nicht gemacht werden will.
Ein Glockenspiel.
Ein Ende, dass nicht akzeptiert werden will.
Ein paar Streicher.
Eine Mitte, die es eigentlich nie gab.
Eine tiefe Stimme.
Ein trauriges Gesicht.

Einige Zigarettenstummel in Teelichtern.
Eine feuchte Haut.
Eine verwelkte Pflanze in der Ecke.

Ein dummer Text.

Unzählige dumme Texte.
Ein verlorener Tag.

Sonntag, 13. Dezember 2009

Schöner Wohnen

DSC01496

Donnerstag, 10. Dezember 2009

...

Talking loud and clear
Saying just what we feel
Lying in the grass
With the sun on our backs
It doesn't really matter
What we do or what we say
With every little movement
We give ourselves away

Opposite and opposite
Decisions are reversed
Facing one another
With words that couldn't hurt
With very little word
You're getting closer to me
Talking loud and clear
Saying just what we feel today

Talking loud and clear
Saying just what we feel
Lying in the grass
We've got time on our hands
Body next to body
With silence all around
We understood each other
But didn't make a sound

Promises and promises
Of vows we shall return
Facing on another
I thought my heart would burn
You turn to move away
But then get closer to me
Talking loud and clear
Saying just what we feel today

("Talking Loud and Clear", O.M.D, 1984)




Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

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